BIOGRAPHIE

Misaki Morino hat sich in den letzten Saisonen besonders in Werken der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht.

In 2023 debütiere sie an der Neuen Oper Wien als Eva-Lisa in Kapitän Nemos Bibliothek von Johannes Kalitzke sowie am Grand Théatre de Genève als Sopran I in Electric Dreams von Matthew Shlomowitz, eine Rolle, die sie bereits bei der Uraufführung der Oper im Jahr 2017 im Rahmen des Steirischen Herbstes verkörpert hat. In den beiden vorangegangenen Saisonen konnte sie am Luzerner Theater in Pascal Dusapins Perelà als Königin und Alloros Tochter sowie in Du Yuns Zolle großen Erfolge bei Publikum und Presse erzielen. 

In 2022 sang sie am Theater Baden bei Wien die Violetta, mit der sie in der Saison davor am Rohm Theater in Kyoto mit dem Tokyo Symphony Orchestra erfolgreich debütierte. Außerdem brillierte sie in diesem Jahr bei den Schlossfestspielen Ettlingen als Adele in Die Fledermaus und davor als Sandrina in La finta giardiniera im Rahmen der Sommerakademie der Wiener Philharmoniker mit Vorstellungen an der Wiener Kammeroper, im Konzerthaus Wien, dem Schloss Thalbach und dem Musikverein Graz. Weitere Engagements waren Susanna in Le nozze di Figaro in der Okayama Symphony Hall, Micaëla und Pamina in der Suginami Public Hall, Silvia in Haydns L’isola disabitata mit Teatro Barocco in Baden bei Wien sowie Brautjungfer in Der Freischütz mit Oper Burg Gars am Kamp.

 

Im Rahmen ihrer Ausbildung sang sie außerdem Morgana in Händels Alcina (MuTh Konzertsaal Wien), Poppea in Monteverdis L’incoronazione di Poppea (Neue Studiobühne Wien), Contessa di Folleville in Rossinis Il viaggio a Reims, (Neue Studiobühne Wien), Lia-San in Abrahams Viktor und ihr Husar sowie Erste Dame und Erster Knabe in Die Zauberflöte und Zerlina in Don Giovanni (Schlosstheater Schönbrunn).

Auf der Konzertbühne sang sie zuletzt Exsultate Jubilate mit dem Okayama Philharmonic Orchestra, Faurés Requiem in der Pariser L’église de la Madeleine sowie Brahms’ Ein deutsches Requiem im Wiener Musikverein. Ihr Konzertrepertoire umfasst u.a. Beethovens Missa solemnis und Brahms’ Liebeslieder-Walzer (Musikverein Wien), Brahms’ Ein deutsches Requiem (Tokyo Metropolitan Theatre), Mozarts Krönungsmesse (Tokyo Suntory Hall) und Dvoraks Messe in D-Dur (Okayama Symphony Hall, Peterskirche Wien).

2014 schloss sie das Masterstudium Gesang bei Prof. Margit Klaushofer sowie Lied und Oratorium bei Prof. KS Gabriele Fontana an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab. Sie nahm an Meisterkursen bei KS. Edita Gruberova, KS. Angelika Kirchschlager sowie Prof. Helmut Deutsch teil. 2023 gewann sie den renommierten Idemitsu Music Award, eine Auszeichnung für talentierte Musiker der nächsten Generation in Japan, 2020 den 1. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb, und davor den 1. Preis der Japan Music Competition (2018), den 3. Preis der Alida Vane Award Singing Competition (2018) sowie den 2. Preis beim Heinrich Strecker Wettbewerb (2016).